«Ich habe eigentlich mehrere Berufe gleichzeitig», meint Nadine Saxer und fügt an: «Denn als Winzerin ist man nicht nur fürs Gedeihen der Reben und den Ausbau des Weines verantwortlich, sondern auch für Degustationen, Verkauf, Administration und Buchhaltung.»

 

Nach einer KV-Lehre, Arbeitseinsätzen auf verschiedenen Weingütern im In- und Ausland sowie einem Oenologie-Studium an der Fachhochschule Wädenswil steigt Nadine Saxer 2002 in den elterlichen Betrieb ein und übernimmt 2011 das 8.5 Hektar grosse Weingut von ihrem Vater Jürg Saxer.

 

«Die Arbeit in und mit der Natur macht mich glücklich. Denn es ist ehrliche Arbeit: Was man in die Natur rein gibt, kann man später ernten», meint Nadine Saxer auf die Frage, was sie für ihre Aufgabe motiviere. Sie ist überzeugt, dass grosse Weine ihren Anfang im Rebberg nehmen und achtet deshalb darauf, im Einklang mit der Natur zu arbeiten.

 

Den Schritt in die Selbständigkeit hat sie keine Minute bereut, auch wenn ihre Tage lang sind. Denn sowohl das Weingut als auch ihre fünfköpfige Familie verlangen ihre Aufmerksamkeit. «Mein Vater hat mich gelehrt, dass nur voller Einsatz mit gutem Wein belohnt wird. Diesem Grundsatz bleibe ich treu.» Die 15 ausgezeichneten Weiss- und Rotweine, die Nadine Saxer auf ihrem Weingut jedes Jahr herstellt, geben ihr Recht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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